Foto: Markus Hippmann
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LOCUS AMOENUS - Wald und Wirklichkeit
Fotografien von Markus Hippmann
Der Fotograf Markus Hippmann konstruiert in „LOCUS AMOENUS" den Wald als
„lieblichen Ort“. In kontrastreichen Schwarzweißfotografien zeigt er eine heile Natur,
in der die Welt noch in Ordnung ist. Die Sonne taucht den Wald in ein
geheimnisvolles Zwielicht, Tiere wagen sich aus dem Schatten und gehen ihrer
Futtersuche nach. Die Fotografien wirken wie aus einem alten Naturlehrbuch. Das ist
ein Wald, wie man ihn sich vorstellt! Vorstellt? Die Idylle ist brüchig, und der Schein
trügt.
Je tiefer man in den Wald eindringt, umso mehr zeigt sich, dass auch die Natur
keine heile Welt mehr ist, falls sie jemals eine war. Gebrochene und zersplitterte
Bäume bezeugen die Verwundbarkeit des Waldes, und die gezeigten Fotos der Tiere
im Forst sind doch zu schön, um wahr zu sein! Ist dieser Wald also wirklich, oder
existiert die Schönheit der Natur nur als Welt aus Wille und Vorstellung? Was ist in
unserer Sicht der Natur überhaupt real und was ist Fiktion? Die Antwort auf diese
Fragen ist den Besuchern der Fotoausstellung überlassen. Die Bilder der
tatsächlichen oder scheinbaren Idylle des Waldes lassen verschiedene Deutungen
zu. Wer aufmerksam schaut, wird seine Schlüsse aus den Fotografien von Markus
Hippmann ziehen.
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Foto: Markus Hippmann |
Fotoausstellung in der Galerie FotoSecession
Galerie FotoSecession, Rechte Wienzeile 85, 1050 Wien
Vernissage: Freitag, 16.11.2012, 20 Uhr
Öffnungszeiten: 19.11. bis 29.11. 2012
Montag bis Donnerstag: 16 bis 18 Uhr
Eintritt frei.
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